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Im Einklang mit der Natur. HANF KOMMT ZURÜCK AUF DIE SCHWEIZER TELLER!

AlpenPionier startet Crowdfunding zur Rekultivierung von Hanf in der Schweiz

Eine junge Formation der AlpenPioniere setzt sich ein klares Ziel: Die alte Kulturpflanze Hanf soll zurück auf unsere Teller. Dafür ist den sechs jungen Visionären rund um den Profi-Snowboarder Nicolas Müller und Spitzenköchin Rebecca Clopath kein Berg zu hoch. Darum starteten sie diese Tage eine umfassende Crowdfunding Kampagne auf https://www.startnext.com/alpenvision mit dem Ziel € 120’000 zu sammeln. Mit dem Gewinn wollen die Pioniere Schweizer Hanf zu Lebensmitteln verarbeiten und so eine Alternative aus unseren Alpen zu weit hergereisten Proteinen anbieten.

Bei der Pressekonferenz zum Kick-Off im Hanffeld präsentierten sich die begeisterten Initiatoren erstmals der Presse und damit ihre Vision für die Renaissance von Lebensmittel-Hanf auf den Schweizer Tellern. Auftakt der umfassenden Pläne bildet die Crowdfunding Kampagne auf Alpenvision mit Hilfe derer sie ihre Visionen in die Tat umsetzen wollen. Mit an Bord der Profi-Snowboarder Nicolas Müller. „Wir können sehr viel verändern, wenn wir überlegen was wir essen und woher es kommt“, so der Sportprofi bei der Kick-Off Pressekonferenz in Malans.

Crowdfunding für Lebensmittel-Hanf aus der Schweiz
Das Ziel bei der Präsentation der AlpenPionier AG ist klar: € 120’000 und damit die Teilfinanzierung der Rekultivierung und regionalen Verarbeitung von Hanf in den Schweizer Alpen. Carlo Weber, einer der Mitbegründer: „Wir verstehen uns als AlpenPioniere und als solche haben wir uns auch hohe Ziel gesteckt, die wir gemeinsam mit unseren Partnern und Unterstützern umsetzen wollen.“ So streben die sechs AlpenPioniere – die aus einem bunten Team aus Lebensmitteltechnologen, Gärtnern, Sportlern, Köchen, Lebensmenschen, Strategen und Kommunikatoren bestehen – in einer 45 tägigen Crowdfunding Kampagne eine kollektive Finanzierung an, die am Ende vor allem der Weiterentwicklung innovativer Produkte aus Lebensmittel-Hanf dient. „Besonders im Leistungssport wird pflanzliches Protein immer wichtiger“, ergänzt Nicolas Müller. Damit die Pflanze aber ihren grossen Siegeszug feiern kann, benötigt es finanzielle Mittel von tatkräftigen Unterstützern. „Wir bitten alle, die etwas verändern wollen – Lebensmittel aus unseren Alpen verzehren und neue Wege in der Proteinzufuhr gehen möchten – uns in den kommenden Tagen und Wochen zu unterstützen“, so die drei Hauptinitiatoren Carlo Weber, Adrian Hirt und Emanuel Schütt unisono.

AlpenPionier – Wir bringen Hanf als Lebensmittel wieder auf unsere Teller.
Doch wer denkt, dass die Hanfpflanze eine neue Modeerscheinung ist, der fehlt. Vielmehr erlebt Hanf eine Renaissance. In Graubünden hat der Hanfanbau eine lange Tradition und war bis in die 1930er Jahre weit verbreitet. „Hanf – als alte europäische Kulturpflanze – birgt noch nicht ausgeschöpfte Potentiale in sich, die es für unsere Regionen zu nutzen gilt. „Hanf ist einer der grössten Nährstofflieferanten, den die Natur zu bieten hat“, so Adrian Hirt einer der drei Urheber der AlpenPioniere. Das gesamte Potenzial der Pflanze will die Alpencombo ausschöpfen – in der Landwirtschaft, für die Wertschöpfung in der Region und für unsere Gesundheit. Sie wollen die wohl meist unterschätzte Nutzpflanze der Menschheit wieder zu einem Teil unseres Speiseplans machen. Mit dabei ist auch die Ausnahmeköchin Rebecca Clopath: „Wir versuchen alle Möglichkeiten der Nutzung und Verwertung auszuprobieren, um so die volle Kraft der Pflanze zu nutzen.“

AlpenPionier – Wir arbeiten in den Alpen, unserer Region.
„Im Gegensatz zu weit gereisten pflanzlichen Alternativen ist Hanf unkompliziert im Anbau und kann problemlos auch in höheren Lagen angebaut werden. Damit ist die Pflanze perfekt für den regionalen Anbau – in den Alpen – und kurze Transportwege“, erzählt Emanuel Schütt. Eines ist für die AlpenPioniere klar: Sie arbeiten mit und im Einklang mit der Natur. Genau deshalb nehmen sie Abstand von intransparenten Produktionsverfahren und langen Transportwegen und setzen auf regionale Produktion, lokalen Anbau und Verarbeitung sowie Vertrieb mit kurzen Wegen. Hanf wird in der Landwirtschaft als ideale Vorkultur für Getreide und als eine willkommene Alternative in der Fruchtfolge geschätzt. Genau deshalb setzen sie auf die Zusammenarbeit mit Bauern im Berggebiet. „Mittlerweile konnten wir mit 10 Biobauern aus Graubünden, St. Gallen und Liechtenstein Partnerschaften schliessen und gemeinsam mit ihnen Hanf anbauen. Insgesamt wachsen derzeit knapp 12 Hektaren Lebensmittelhanf in der Region“, schildert Schütt begeistert.

AlpenPionier – Wir gehen neue Wege. Kein Berg ist zu hoch.
„Wir von AlpenPionier werden oft gefragt, wieso wir so begeistert von Hanf sind. Wir könnten stundenlang darüber philosophieren, aber die Antwort ist ganz einfach: Hanf ist die perfekte pflanzliche, heimische Alternative“, so Weber. Genau diese Vielfalt ist der Grund für die AlpenPioniere keine Gelegenheit auszulassen die Dinge anders und neu zu machen. Bereits jetzt konnten die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und Swiss Food Research (SFR) als Kooperationspartner gewonnen werden, um Hanf in noch vielseitigeren Formen für Menschen zugänglich zu machen und neue Methoden der Erzeugung und Weiterverarbeitung zu entwickeln.

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